Eigentlich ist es ja immer einfach, wenn eine Band selbst die Schublade liefert, in die sie einsortiert werden möchte. Im Falle von Rising Alma ist dieses gemäß dem beigefügten Aufkleber die Kategorie Alternative Heavy Rock. Das würde ich allerdings so nicht ganz unterschreiben, denn die hart rockenden Gitarren sind auf diesem ersten Lebenszeichen der Truppe überwiegend eher spärlich eingesetzt. Alleine schon der Gesang von Alise Elme rückt die Wahl-Berliner vielmehr in die Richtung von Bands wie Die Happy oder Guano Apes. Was fehlt, sind leider Refrains mit Wiedererkennungswert, die auch im Ohr bleiben würden.

Das Meiste plätschert so vor sich hin, so dass ich nicht auf einzelne Songs eingehen werde. Wer jedoch bis zum Ende durchhält, wird tatsächlich noch belohnt. Als Abschluss gibt es nämlich den Song „Closer“, der rockig nach vorne geht und meine Kritik von oben bezüglich rockender Gitarren und fehlenden Wiedererkennungswertes zumindest teilweise revidiert. Einfach mal selbst reinhören!

Note: Keine Wertung
Autor: Thorsten Roggenbuck

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