Pentarium aus Griesheim in Hessen gibt es bereits seit 2006., „Abgott“ ist der dritte Full-Length-Streich des Hessener Fünfers und trotz deutschsprachiger Texte klingt das ganze ziemlich amtlich. Ich will hier keinen Shitstorm provozieren, aber der Gesang wechselt zwischen Screams, fast cleanen Parts und brutalen Growls, was mich teilweise sehr an Metalcore erinnert. Also irgendwie eine Art melodischer Modern Metalcore der groovigen Art. Wie manche wissen bin ich kein großer Fan von deutschen Lyrics (kommt oft kitschig oder unbeholfen rüber, die englische Sprache verzeiht fehlendes poetisches Talent eher)aber gerade Pentarium schaffen es seltsamerweise das mich das Ganze nicht so stört, wahrscheinlich weil typische Death oder Metalcore Vocals eher nicht den typischen deutschen Wortklang zulassen.

Sei es wie es ist, ich finde die Mucke ganz amtlich. Ich will jetzt nicht zu weit ausholen, aber das Songwriting, typisch für das Genre oder nicht, ist gar nicht mal so simpel. Die dauernden Wechsel in Geschwindigkeit und Heavyness der Kompositionen an sich und der Vocals im Speziellen haben fast schon einen Fuß im Progressive Bereich (dem ich ja auch zugetan bin). Da ich die Jungs ja noch nicht kenne trifft es sich gut das auf dieser Doppel CD nebst den Zwölf neuen Tracks auf CD eins (mit In Flames Cover „Only For The Weak“) auf CD Numero Zwei vierzehn neu aufgenommene Tracks der ersten beiden Releases zu finden sind. Hört mal rein und wenn es euch gefällt, habt ihr hier mengenmäßig einen massiven Gewinn, da die beiden CDs es auf insgesamt sechsundzwanzig Tracks bringen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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