Courage oder Spirit heißt der Albumtitel, übersetzt aus dem Alt-Irischen. Ich denke trotz der anstehenden dritten Make it or break it Veröffentlichung, ist genau dieses, für den Hippie-Sound, der Psychedelic-Musiker von Nöten. Breit gefächert und mit weiten Blick über den Tellerrand, sind diese acht tranceartigen Kompositionen ausgelegt. Mantraartig wird zum Beispiel die Nummer „Na Heiliminti“ vorgesetzt. Das erinnert doch schon an indische Zauberformeln oder gar heidnischen Riten. Aber wir befinden uns in der Ausdrucksweise des Multi-Instrumentalisten Seán Mulrooney, der seine Reiseerfahrungen in der altirischen Tradition der Folkmusik niederlegt.

Das ist für einen verregneten Donnerstag Nachmittag zum Reviewen im Wohnzimmer, vielleicht etwas zu viel des Guten. Diese Musik gehört live auf die Bühne, im Pub oder auf ein Mittelalterfest. Auf Konserve bringt mir das wenig. Da fehlt die Atmosphäre. Trotz der großen Anzahl an Gastmusikern, bleibt die Chose relativ im Rahmen. Am besten gefallen mir Tau & The Drones Of Praise, wenn das Tempo etwas angezogen wird, wie auf der letzten Nummer „Hope“. Da swingt ein bißchen von den späten The Beatles durch.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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