Carson gibt es seit 2010, ursprünglich gegründet in Neuseeland von Frontmaschine Kieran Mortimer-Jones kam es doch nach der ersten EP schon dazu, dass der Vorturner und Bandchef in die Schweiz umzog und dort neue Mitstreiter suchen musste. Einige EPs und eine erste Full-Length namens „Drown The Witness“ später musste die Band leider für drei Jahre pausieren. Nach dem Band Hiatus sollte es dann doch einige Zeit dauern, bis die nächste Langrille das Licht der Welt erblickt. Die Welt hat sich weitergedreht und nun ist es so weit und ich habe diesen herrlichen Krach auf den Ohren. Also was zocken die drei? Psychedelic Stoner Rock ist die kurze und bündige Antwort, ein bisschen Queens Of The Stone Age hier, ein wenig Kyuss da und vielleicht hört man sogar etwas guten alten 90er Grunge heraus, wenn man sich nur Mühe gibt.

Für den geneigten Stoner gibt es hier tatsächlich nichts zu beanstanden. Kieran´s Stimme ist variabel, kräftig und das Songwriting macht den bestmöglichen Nutzen aus den starken Vocals. Die Riffs, die er beisteuert, sind ebenso essentiell wie der mächtige Bass von Elina Willener und das donnernde Getrümmer von Jan Kurmann. Offiziell eine der besten Stoner Combos, die ich bisher in deutschen Landen bisher verorten und vernehmen durfte. Wer gern den psychedelischen, leicht rauchgeschwängerten Klängen lauscht, der ist gut beraten, sich Carson reinzuziehen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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