Natürlich...ein Act der vielleicht ein Jahr lang an einem Release gearbeitet hat, hat sich Gedanken gemacht, sein Herzblut in das Projekt gepackt und steht meist mit Ernsthaftigkeit hinter seinen musikalischen Ergüssen. Und dennoch obliegt es uns Schreibern, unter gewissen Kriterien ein Review zu verfassen. Daumen hoch oder Daumen runter ist die Devise. Bei manchen Themen fällt es mir nicht schwer, denn das Material von Biollante ist so abgedreht und so verquer, dass man mit Sicherheit nur eine minimale Hörerschaft an Land zieht. Da bin ich mir sicher. Dieser Act kann sich nur in Sachen Innovation behaupten. Aber man muss nicht alles machen, nur weil man es kann.

Der sehr experimentelle Sound wird oft mit Formen des Metal in einem Hauch genannt, wobei mir Metal bei den sechs Tunes, so gar nicht in den Sinn kommt. Schon gar nicht Black Metal. Also wirklich. Da ist wohl eher der Vater der Wunsch des Gedanken. Ich habe keine Ahnung, wie ein solcher Soundtrack entsteht, außer dass man im Vollrausch seinen wilden Ideen einfach freien Lauf lässt und dabei das Aufnahmegerät laufen lässt. Für mich ist das hier ohne Konzept, simpel verschiedene Ideen aneinandergereiht. Der berühmte rote Faden fehlt völlig. Zwischen Hip Hop und Industrial Collagen...Musik ohne Grenzen.

Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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