Monosphere aus Mainz machen es sich wirklich nicht leicht, wenn es um das Festlegen auf ein Genre geht. Laut der eigenen Bandcamp Präsenz und auch der Facebook Seite spielen die Jungs Post-Metalcore, mit einer Progressive Metal Schlagseite. So ganz abwegig ist die Einschätzung nicht. Was den Gesang angeht, regiert hier definitiv der Metalcore. Mal wird auf dem Album clean gesungen und mal schreit sich Sänger Kevin auf selbigen die Seele aus dem Leib. Was den Sound an sich angeht, ist das Ganze schon etwas komplexer. Da reihen sich heftige Riffs aneinander und im nächsten Moment kommt ein Break und das Ganze driftet ins Sphärische ab, nur um Sekunden später wieder mit der groben Kelle auf das Maul zu geben.

Das ist hier definitiv keine Schmusemucke und auch zum Abschalten nur bedingt geeignet. Wer sich allerdings darauf einlassen kann, wird nach den vierzig Minuten definitiv beeindruckt von den Rockern beeindruckt sein, denn zocken kann hier jeder oberamtlich und Kevin ist auch nicht bloß ein Schreihals. Die cleanen Parts verraten, da geht noch einiges mehr...

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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