Toadeater sind ein Post-Black Meal-Trio aus Osnabrück, das zwar erst seit 2018 besteht, aber bereits ein Demo, eine EP und drei Alben veröffentlicht hat. „Bexadde“ enthält zwar nur vier Tracks, diese dauern aber alle zwischen acht und dreizehn Minuten. Somit kommt man auf knapp eine Dreiviertelstunde Spielzeit. Ich bin bei Post-Black Metal eigentlich immer schnell genervt. Und die musikalische Ausrichtung der Band ist auch äußerst ungewöhnlich für FDA Records. Somit bin ich doch überrascht, wie gut mir das Album tatsächlich gefällt! Melancholische Langeweile und pseudo-atmosphärische Passagen gibt es hier nämlich nicht.

Das Album beginnt mit fieser Raserei und krankem Kreischgesang, und selbst in den ruhigeren Passagen wissen Toadeater immer zu gefallen. Mit einigen rockigen Riffs peitschen sie zudem auch gut nach vorne los. Die Musik ist abwechslungsreich und gut gespielt. Die Musik ist hauchdünn und nahezu Bass-los, was die klirrende Kälte und die Verzweiflung sehr gut in den Vordergrund rückt. Macht Laune!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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