White Hills ist eine amerikanische Psychedelic Rock Band, die 2003 in New York City zusammen kam. Die Gründungsmitglieder Dave W. an Gitarre und Gesang und Ego Sensation am Bass und Gesang, sind die einzigen konstanten Mitglieder. Der Albumtitel wurde von einem Mythos der Wikinger inspiriert, die angeblich ihre Helme in Brand setzten, um ihre Feinde einzuschüchtern. Und diese Leidenschaft drückt auch die Musik auf diesem Werk aus, eine Symphonie kreativen Wahnsinns, wie eine Achterbahnfahrt durch einen halluzinogenen Kosmos. Beginnend mit einem Riff, das Black Sabbath zur Ehre gereicht hätte, fließt vom ersten Song „The Instrumental Head“ psychedelischer Rock der alten Schule durch deinen Körper und arbeitet sich bis in dein Innerstes vor.

Schon fast wie bei alten Pink Floyd Kompositionen, laufen die Tracks nahtlos ineinander über, ohne sich auf eine feste Kategorie einzulassen. Dazu spielen die beiden Musiker nahezu perfekt aufeinander eingespielt, in einem weniger ist mehr Modus. Fuzz Rock getränkte Bassläufe von der Dame, sich in alles hineinwindende raue Gitarren vom Herrn des Duos. Dazu Synthesizer Sounds die diese Klangmagie vollenden. Ein wahres Fest für Freunde des psychedelischen Rocks! In den Texten greift man Themen wie Sterblichkeit, Transformation und Wiedergeburt auf, untermalt von eben dieser nicht alltäglichen Reise durch die musikalischen Abgründe dieses Universums.

Das ist einfach unheimlich gut aufeinander abgestimmt. In meinen Augen rechtfertigt schon der einundzwanzig-minütige Track „Don’t Be Afraid“, die Anschaffung dieses Tonträgers. Für die Sammler unter euch der Hinweis, es gibt verschiedenfarbige Vinylausgaben, jeweils als Doppelvinyl.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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