Eine kurze Erläuterung am Anfang. „Purpendicular“ ist der Titel des fünfzehnten Studioalbum von Deep Purple und das erste mit dem neuen Gitarristen Steve Morse aus dem Jahr 1996. Dadurch entstand die Mark VII Besetzung mit den Gründungsmitgliedern Jon Lord an der Hammond-Orgel und Drummer Ian Paice, Sänger Ian Gillan und Bassisten Roger Glover. Ich habe zwar schon mal etwas über diese „Tribute“ Formation Purpendicular gelesen, aber leider muss ich sagen, noch nie gesehen oder etwas gehört. Das wird sich ab heute wohl ändern! Mit dem Werk „Human Mechanic“, erscheint mittlerweile das dritte Output der Truppe und diesmal übernimmt Ian Paice bei jedem Song die Drums.

Mit seinen typischen Grooves, verleiht er der Scheibe einen geilen Hardrock Sound. Es handelt es sich hier aber um keine Kopie von Deep Purple, dafür ist der Gesang von Robby Thomas Walsh zu eigen und nicht, mit Ian Gillan oder David Coverdale vergleichbar. Die Auswahl der restlichen Musiker haben Robby Walsh und Ian Paice getroffen, um musikalisch weiter zu kommen. So steht Christoph Kogler wieder an der Hammond-Orgel, Nick Fyffe übernimmt den Bass und Herbert Bucher die Gitarrenarbeit. Dadurch ist der musikalische Weg des Acts bereits geprägt. Klassischer Rock im Stil von Deep Purple, verspielt, mit treibendem Groove und dem charismatisch kratzigen Gesang, von Robby Thomas Walsh. Bei den zehn Tunes dieser Scheibe, findet man definitiv Parallelen zu Deep Purple und man denkt, das man manches schon einmal gehört hat.

Das ist auch ein Grund, für mich diese Veröffentlichung, intensiver zu hören. Ich lege jedem, der diese Musik mag, es mir gleich zu tun. Es fällt mir sehr schwer, hier Anspieltipps zu geben und ich lehne mich mal aus dem Fenster - Alle!

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Kay Berger

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