TAZ TAYLOR BAND - STRAIGHT UP

Label: | ESCAPE / POINT |
Jahr: | 2009 |
Running Time: | 36:17 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Tja, den goldenen Bären für eine akzeptable Spielzeit heimst diese Formation mit Sicherheit nicht ein. Es sei denn, die Promoabteilung hat wieder Tracks für die Webzines weggestrichen. Zur Sache: Taz scheint eine Vorliebe für die ehemaligen Shouter der Michael Schenker Group zu haben. Nach seinem Debütwerk mit Graham Bonnet am Mikrofon, ist dieses Mal Keith Slack (ex-Steelhouse Lane) am Start. Selbstredend ist die klassisch, rockige Chose stark am Rock der 70er und 80er-Jahre angelehnt. Wie schon auf dem Vorgänger setzt Taz Akzente in Richtung Rainbow, UFO, Michael Schenker Group und zur zweiten Hälfte des Albums hin, immer wieder heftig Whitesnake. Und wenn die weiße Schlange mal Pause macht, dann brechen Thin Lizzy durch.
Ihr seht, wenn ihr Freunde des herkömmlich, melodischen Hard-Rocks seid, kann mit diesem Silberling rein gar nichts schief gehen. Es sei denn, ihr seid so alt wie ich und habt die Alben der eben genannten Stars, dann könnt ihr euch die Dollars für den Kauf sparen. Die Songs sind zwar durch die Bank weg stabil aber nicht bahnbrechend. Deshalb macht es wenig Sinn gerade an dieser Stelle einen hervorzuheben. Ich habe wohl gehört, dass Don Airey (Deep Purple) für den Instrumental-Titelsong "Straight Up" mit von der Partie war. Schon der erste Track der auf meiner Kopie fehlt.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak