Jesus H. Christ!!! Es gibt Musikrichtungen, da dreht sich jeder Mitarbeiter in der Redaktionssitzung plötzlich um und schaut die Wand an. Die Rede ist heuer von Math-Core! Tja, mit normalen Metal-Core hatten wir anfänglich schon zu kämpfen, da kein Schreiber beim Crossfire einen Zugang fand. Jetzt haben wir einen jungen Studenten den Bastian, der den Sound liebt aber selten Zeit hat, haha. Also muss der Chef mal selber ran. Wie gesagt es gibt Bands wie The Devil Wears Prada und Asking Alexandria, da geht mir die Musik mittlerweile durch das Blut. Was aber die hysterischen Vocals, ausgespien von Brüllwürfel Carson Pace betrifft, bekomme ich Belag auf den Ohren. Früher haben wir gesagt, eine Stimme wie ein Schwein das abgestochen wird. Klar, es gibt sie, die cleanen Parts und Momente zum Verschnaufen.

Aber das ist mir in dem progressiven und ständig Themen wechselnden Abschnitten, in der furiosen Kompositionen einfach zu wenig. Für die insgesamt acht Beiträge von „Celebrity Therapist“, brauche ich nach dem dritten Durchlauf, tatsächlich einen Therazepeuten (wie Komiker Paul Panzer sie immer nennt), haha. Ja, der gesangliche Facettenreichtum wie ihn manche nennen werden, reicht bei mir nicht aus um mit dem Album das gewünschte Ziel zu erreichen. Wer spielerisch tight etwas auf die Glocke braucht ist hier aber verdammt richtig.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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