Melodisches Todesblei aus Israel ist mir bisher auch noch nicht untergekommen. Nicht das Israel ein unbeschriebenes Blatt ist wenn es um Metal geht, das nun wirklich nicht aber Death Metal der teilweise sogar auf Hebräisch vorgetragen wird, ist nicht gerade alltäglich. Prey For Nothing gibt es laut den Metal Archives seit 2005 und Kivshan ist die vierte Langrille des Fünfers aus Haifa. Die Texte der Band sind komplex und wahrscheinlich hier und da etwas metaphorisch gehalten, daher wage ich mich hier tatsächlich nicht zu deuten um was genau es geht. Nur soviel sei verraten: Religion, Mentale Gesundheit und Soziales spielen hier durchaus eine Rolle, wenn man den Metal Archives glauben mag. Zur Musik selbst sei gesagt dass Melodic Death Metal als Genre für den Sound den ich mir hier durch mein geschultes Gehör baller, zu klein ist.

Hier wird progressiv aufgespielt und der Gesang wechselt von klaren Passagen über Thrash hin zum Death Metal Growls. Was die Instrumentalfront angeht wird eben genau das abgebildet. Von melodisch-progressiv bis rau und kompromisslos wird hier Alles bedient. Das Riffing und die Drumparts sind auch jederzeit vom Feinsten. Also ist hier tatsächlich für jeden was dabei, wenn es um den schwermetallischen Sektor geht. Ich zumindest hab hier jede Menge Spaß gehabt und das obwohl Extreme Metal nicht mal zu meinen Stärken gehört.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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