Ja, das Mambo Kurt einen manchen Metaller live erfreut, wenn er zur Polonaise durch das Publikum, mit einer auf seiner Heimatorgel gespielten Version von Metallica oder Ähnlichen aufwartet, kann ich mir erklären. Seine „Weihnachten“-Ergüsse aus dem Jahr 2014, waren da schon von anderer Natur. Ergo, wer hört sich so etwas auf Konserve im heimischen Wohnzimmer an? Heuer setzt Mambo Kurt musikalisch, wie der Albumtitel vorgibt, auf den im Jahr 2022, nicht endenden Sommer. Dafür hat er alles herausgekramt, was jemals Interessantes zum Thema musikalisch umgesetzt wurde und verwurstet die insgesamt fünfzehn Nummern mit seinem Tasteninstrument und seinen schrägen Vocals.

Na gut eine Eigenkomposition kommt mit dem Track „Der Sommer Wird Geil“ intoniert. Das könnte auch von Helge Schneider sein. Irgendwie ertönt die Grundmelodie des Refrains auf der Basis des Laid Back Hits „Sunshine Reggae“. Diese Nummer kommt gleich im Anschluss. Ansonsten könnt ihr euch an der „Miami Vice Theme“ (Jan Hammer), „Vamos A La Playa“ (Righeira), „Summertime Blues“ (Eddie Cochran) oder „Cruel Summer“, von den Britinnen Bananarama, aufgeilen. Ich passe da lieber.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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