Grindcore ist nicht nur anstrengend, sondern häufig auch albern… So ist es auch leider im Fall von Blutrina aus. Die Rumänen existieren bereits seit 2012, haben es bis heute aber nur auf ein Album und eine EP gebracht. Hier geht es um das einzige Album von 2016. Dabei handelt es sich sogar um das Original und um keinen Re-Release tatsächlich. Achtzehn Songs sind hier vertreten, von denen aber nur vier die magische Zwei-Minuten-Grenze überschreiten. Kurz, bündig und chaotisch ist hier also die Devise. Wenn sie groovig sind oder blasten, ist die Mucke auch ganz geil. Technisch gehobene ist das Ganze hier auch. Allerdings wird das Niveau nicht auf die ohnehin nur sehr kurze Albumlänge gehalten, und das sind Blutrina auch selbst in Schuld.

Die Pigsqueals sind genauso nervig wie die Samples aus „Looney Tunes“ (ja, der Albumtitel ist Programm!) und „Family Guy“. Auch andere bekannte Melodien werden nachgespielt und verhohnepiepelt. Keine Ahnung, warum Grindcore-Bands so etwas lustig finden. Ich finde es eher albern und peinlich. Immerhin sind das Zusammenspiel und die Produktion richtig gut. Wer Grindcore und seinen Humor mag, macht hier sicherlich nichts falsch, alle anderen sollten aber eher das Weite suchen…

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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