Discordance sind eine technische Death Metal-Band aus Italien, die seit 2007 aktiv ist. Eine EP und zwei reguläre Alben sind bislang von ihnen erschienen. Auf dem aktuellen Werk befinden sich nach einem einminütigen Intro noch neun Songs, von denen einer jedoch ein Instrumental ist. Alle Songs pendeln zwischen drei und vier Minuten. Das Intro ist nur die Ruhe vor dem Sturm, bevor es richtig losgeht. Schleppend und etwas vertrackt beginnt der Opener „Schema“, aber im weiteren Verlauf des Albums wird das Tempo auch mal angezogen und das Songmaterial eingängiger. Trotz aller technischer Finessen bleiben die Songs immer straight und nachvollziehbar.

Die tiefen Growls sind gut verständlich und werden von einigen heiseren Schreien unterstützt. Egal ob als schleppende Dampfwalze oder als rollender Panzer mit Doublebass und Blastbeats: Die Italiener geben immer eine gute Figur ab. Die fette (aber zum Glück nicht sterile!) Produktion rundet dieses Werk gekonnt ab. Wer auf Bands wie Death, Atheist, Cynic oder Carcass steht, ohne dass sie hier nur stumpf kopiert werden, sollte hier unbedingt mal reinhören.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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