Mysteriöser, okkulter und hippiesker 60er-Jahre Retro Rocksound mit Female Vocals. Und damit ist fast alles gesagt. Der tragende und teilweise recht schleppender Lava-Fluss, wird mit den Gesangsdarbietungen von Fronterin Isabelle Bapté, nicht immer auf Augenhöhe aufgepeppt. Manchmal kommt ihre Stimme tranceförmig und monoton durch die Boxen und man verfällt beim Hören etwas in Lethargie. Da fehlen bei den Freiburgern etwas die berauschenden Highlights. Dieser spacige Psychedelic Blues-Rock soll einen Gegensatz zur souligen Voice der Sängerin bilden, was nicht immer funktioniert, da die Stimme gar nicht so soulig ist. Ihre gesangliche Leistung überlagert oft den musikalischen Genuss zwischen Stoner und Krautrock. Weniger ist manchmal mehr.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht