Ryan Michael Patterson aus Louisville, Kentucky ist vielleicht dem ein oder anderen aus seiner Post-Punk Band Fotocrime oder seiner Hardcore-Punk Band Coliseum bekannt. Mit seinem Solo Album „Apocalypticism“ geht er mal einen komplett anderen Weg. Ein reines Instrumental Release mit insgesamt zehn Tracks mit, hmmm… elektronischer Musik im weitesten Sinne. Unüberhörbar stehen hier auf der einen Seite Gruppen wie DAF, Kraftwerk oder Suicide Pate, auf der anderen Seite wird eine Menge Spagetti Western Filmmusik à la Ennio Morricone dazugemischt. Bei einigen Tunes ist das phasenweise tatsächlich fesselnd, aber auf die Dauer ist mir das doch zu anstrengend. Das mag auch daran liegen, dass ich mit der gesamten Musik dieser Art der Funke einfach nicht überspringen will. Ich habe da echt gar keinen Draht zu gefunden, aber gut gemacht ist das allemal. Wer auf solche Musik steht darf gerne mal ein Ohr riskieren, und wird wahrscheinlich gut bedient. Mir taugt das Ganze nicht wirklich.

Note: 4.5 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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