Dies ist ein erneuter Re-Release des Erstlingswerk „Ax Libereld...“, das die Jungs im Jahr 2001 veröffentlicht haben. Kollege Daniel Müller hat bereits 2018 die erste Wiederveröffenlichung, die mit ihrem zweiten und bislang letzten Werk „...Lun Yolina Un Yolina Thu Dar-Davogh“ ins Rennen ging, auf unseren Seiten besprochen. Schwerer Tobak für eigentlich jeden Musikfan steht da im Gebüsch. Selbst wenn es fast unmöglich ist diesen Sound zu kategorisieren, werden mir ein paar Worte für ein Review einfallen müssen. Teufel auch! Das sieben Song Vinyl fokussiert sich auf Psychedelic Post Rock mit immensen progressiven Schüben. Aber das ist nur ein vager Abriss dessen was geboten wird. Greifbar und zugänglich ist das Material nur selten.

Die langen monotonen Konstruktionen, die dann urplötzlich ins Tempo katapultieren, ermüden schon an den Vocals, die mehr als gewöhnungsbedürftig sind. Wahrscheinlich weil Drummer Gnat mit seiner eigenen erfundenen Sprache namens Varinath arbeiten lässt und diese seinem Sänger K-vass aufgelegt hat. Muss ich ja so gar nicht haben. Und macht die Sache coole Lyrics zu schreiben zu Nichte. Wer sich allerdings persönlich als experimentierfreudig charakterisiert, könnte mal ein oder gleich zwei Ohren riskieren.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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