Patrick Hemer mag dem Einen oder Anderen noch als Gitarrist der deutschen Band Horizon bekannt sein. Hier wandelt er jedoch auf Solo-Pfaden. Konsequenterweise hat er alles im Alleingang eingespielt. Doch anders als befürchtet handelt es sich nicht um instrumentales Gitarrengefrickel, sondern um eine ordentliche, melodische Rockscheibe. Natürlich präsentiert der Mastermind seine Fähigkeiten immer wieder mal in Form virtuoser Gitarrensoli und auch eines Instrumentalsongs, aber über die volle Länge steht dann doch die Songdienlichkeit im Vordergrund.

Da der Gitarrist auch einigermaßen ordentlich bei Stimme ist, gibt es auch in dem Bereich wenig auszusetzen. Trotz allem fehlt mir bei den meisten Stücken das gewisse Etwas, was das Gehörte deutlich von der Masse ähnlicher Erzeugnisse abheben würde. Mir geht es also ähnlich wie meinem Kollegen Steve Burdelak, der seinerzeit die ursprüngliche Veröffentlichung besprochen hat. Bleibt nur noch anzumerken, dass es diesmal einen Bonussong gibt, bei dem es sich um die akustische Version des ebenfalls vertretenen „For All Eternity“ handelt.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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