Firewölfe legen ihr selbstbetiteltes Debütwerk, aus dem Jahre 2011 nochmals vor, liefern damit ein ordentliches Brett in punkto U.S. Power Metal ab und dürften dabei auch Anklang bei Fans von Bands wie zum Beispiel Riot, Heir Apparent, Fifth Angel aber ebenso verstärkt bei Savatage finden. Schon der mit vorbeirauschen Flugzeugen ein und ausgeläutete Opener „Air Attack“, aber auch das folgende „Unholy“ zeigen die riffgeladenen Grooves der Band auf. In dem Titeltrack „Firewölfe“ überwiegt zuerst die melancholische Seite, um in weiteren Verlauf treibender aufzutreten. Nach dem wuchtigen Schlachtruf Kracher „Armed Forces“ zeigt, der ausdrucksstarke Shouter David Fefolt, auch in dem mit Tempowechseln agierenden Highlight „Back From Hell“ seine Qualitäten auf.

Die weiteren Strecken weisen immer wieder neue Ressourcen auf, wenn auch nicht ganz die Qualität der ersten Albumhälfte erreicht wird. Obgleich mit „Ice Wizard“ ein filigraner Instrumentalsong eingestreut wird und in „Tempter“, dem viel zu jung tödlich verunglückten Savatage Gitarrenhexer Criss Oliva Tribut gezollt wird. Nach epischem Beginn bildet der bandtypische Groovemonster „Feel The Thunder“, den Abschluss einer starken Vorstellung. P.S. Mit „Just Let Me Rock“ und „Victor´s Lament“ sorgen noch einmal die beiden neuen Bonus Tracks für die Affinität mit den ersten beiden oben genannten Referenzbands auf.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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