Recht ungewohnte Töne aus dem Hause Echozone! Dark Country...ja oder einfach nur Country-Rock, denn eine tiefe Stimme allein, festgesetzt im kernigem Blues, ist allein nicht düster. Mit „Firewater“ gibt der Fronter Robert Averkios Antonson (Liquid Grey), sein Nachfolgewerk bekannt, das eine konsequente Weiterführung des Debütalbums „Reservation“, aus dem Jahr 2020 ist. Der Musiker mit Wurzeln aus Griechenland und Norwegen, ist in unserer Redaktion gar nicht so unbekannt, hat er doch einige Betätigungsfelder am laufen. Egal, wer hier musikalisch Tito & Tarantula oder gar die Johnny Cash-Phase ab 1994 erwartet, wird hier leider geblendet. Hier riecht es so gar nicht nach „Titty Twister“, wie uns das Informationsblatt gerne suggerieren würde. Zwölf Tracks rascheln leise durch das Gebüsch, wobei die letzte Nummer ein Remix des Songs Nummer Zehn („A Total Stranger“) ist. Rein stimmlich fehlt mir der Zugang zu diesen Beiträgen und meine Euphorie hält sich in Grenzen. Mut zur Innovation? Sicherlich aber nicht besonders gut umgesetzt. Da bleibt nur wenig hängen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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