In eine andere Klangwelt wird man mit „Soma“ von den Psychedelischen Space Rock Quartett „My Sleeping Karma“ entführt. Aus der Geräuschkulisse des Waldes heraus, erklingen die ersten zarten Schlagzeug Töne des starken Openers „Pachyclada, um dann emotionale und symphonische Klangstrukturen in Verbindung mit prägnanten Gitarren zu präsentieren, welche sich im Unterbewusstsein manifestieren. Zwischen jedem Song wird dann eine musikalische Streicheleinheit, mit dem immer gleichlautenden Bezeichnung „Interlude“ eingestreut. Auch „Ephedra“ entwickelt mit schlichten Tönen eine teilweise hypnotisierende Wirkung, wobei die Wechselwirkung mit dem gelungenen Zusammenspiel von Gitarre, Bass und Drums, den Song weiter aufwertet. In „Eleusine Coracana“ vernimmt man dann, neben fast schon stillen Passagen auch mal etwas härtete Riffs. Auch „Saumya“ und das sich immer weiter steigernde „Somalatha“, bewegen sich auf dem hohen Niveau. Nach einer kaum wahrnehmbar ruhigen „Einleitung“ beendet das achtminütige „Psilocybe“, recht atmosphärisch dieses Klangerlebnis, das (vor allen Instrumental Fans) völlig bedenkenlos empfohlen werden kann und in einer stillen Stunde genossen werden sollte.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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