VIRGINS OF THE SEVEN SEAS - THE SACRIFICED TAPE


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2022
Running Time:39:48
Kategorie: Eigenproduktion
 

Ihr kennt mich ja, oder zumindest gibt es sicher den einen oder anderen der meine Reviews liest. Es geht um folgendes: wie ja bekannt ist habe ich eine gerade noch gesunde Schwäche für jeglichen Doom Metal, was ich aber so gar nicht mag ist wenn man deutsch und englisch in seinen Songtexten mischt. Also Track Nummer eins heißt „Mutter Doom“ und voller nicht vorhandener Vorfreude, widme ich mich diesem verstörenden Werk. Der Sound kann was, der Sprech, Schrei und Brüll Gesang von Frontsau Max kann auch, aber der Beitrag hat auch einen gewissen Fremdschäm- oder Cringe Faktor (wie die coolen Kids heute sagen). Das Wort Mutter als einziges in deutscher Sprache immer und immer wieder zu wiederholen, stößt mir sauer auf und das Spoken Word Geschwafel von wegen „ich kack gerade in einer Bar in Tennessee ab“...na ja geschenkt.

Auf zu den Tunes Nummer Zwei bis Fünf und gucken (hören), ob das der einzige Ausfall war. Um ehrlich zu sein habe ich jetzt zehn Minuten weiter zugehört, bis ich mich entschied weiter zu schreiben. Der Rest der Platte ist viel positiver und insgesamt in sich schlüssiger, als der anstrengende Anfang. Die Virgins Of The Seven Seas haben es geschafft, das Ruder herum zu reißen und holen hier einiges an Punkten wieder herein, so das ich „The Sacrificed Tape“ mit acht von zehn Punkten bewerte, trotz des gruseligen Anfangs. Da hat dann doch jedes Riff gesessen und der Spaß stellte sich ein. Das Max dann aber teils so punkig klingt, hätte ich nicht gedacht. Reinhören!!!

 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter


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