Gitarrist Olaf Thorsen (Labyrinth, Vision Divine) begibt sich mit Goldkehle Marc Boals (ex-Yngwie J. Malmsteen, Ring Of Fire, ex-Royal Hunt), unter dem Banner des Projektes Shining Black mit „Postcards From The End Of The World“, nach dem selbstbetitelten Debütalbum, nun in die zweite Runde. Der variantenreiche Opener und Titeltrack zeigt sofort die Klasse der beiden Probanden auf, um in dem verhaltenen „Higher Than The World“ einen starken Chorus zu offerieren. Und so reihen sich die Beiträge sozusagen abwechselt rockig verspielt oder melancholisch ruhiger aneinander, ohne dass dabei ein Filler auszumachen ist. Leider sticht dabei auch kein Aushängeschild oder gar Überflieger raus.

Anspieltipps sind dennoch genügend vorhanden, so dass neben den oben genannten Songs, zum Beispiel das groovende „Summer Solstice Under Delphi´s Sky“, das beflügelnde „A Hundert Thousand Shades Of Black“ oder das harmonische „Fear And Loathing“ angeführt werden können. In „Mirror Of Time“ vernimmt man dann teilweise schon fast Thrash Anleihen, um mit „Time Heals, They Say“ den Schlusspunkt einer weiteren ausgereiften Vorstellung zu markieren, die somit unterhaltend werdenden Melodic Hardrock Fans bedenkenlos ans Herz gelegt werden kann.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht