ASKARA - LIGHTS OF NIGHT

Label: | FASTBALL |
Jahr: | 2022 |
Running Time: | 52:16 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Mit „Lights Of Night” legen Askara dieser Tage, den Nachfolger ihres Debütwerkes „Horizon Of Hope“ vor. Wie bereits beim Vorgänger überzeugen die Schweizer mit ihrer speziellen, eigenen Mischung in der Schnittmenge von Gothic Rock und melodischem Dark Metal. Abwechslungsreich kooperieren dabei Sängerin Miril, die den kräftigen Klargesang genauso beherrscht wie die gelegentlichen Ausflüge in den Sopran, und Bassist Elia, der den männlichen Gegenpart verkörpert. Dabei klingen seine Growls fast geröchelt und sorgen für eine wirklich düstere Stimmung. Allerdings kommen auch die melodischen Parts nicht zu kurz. Hierfür zeichnet sich vor allem das fast allgegenwärtige Piano verantwortlich, welches ebenfalls von der Sängerin gespielt wird und für die nötige Eingängigkeit sorgt.
Damit heben sich die Eidgenossen wohltuend von einer Vielzahl anderer Truppen mit ähnlicher Herangehensweise ab. Diese vielseitige Mischung aus Härte und Melodie müsste so unterschiedliche Zielgruppen, wie Fans von Nick Cave auf der einen oder aber Fans von Eisregen auf der anderen Seite, ansprechen. Für den größeren Durchbruch fehlt jetzt eigentlich nur noch ein echter Hit, wobei „Seven Years“ einem solchen schon ziemlich nahe kommt. Darüber hinaus gibt es auch keinen Totalausfall zu vermelden, so dass das Gesamtfazit recht positiv ausfällt.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck