Nach der selbstfinanzierten EP „Praise Of The Shadows“, liefern die aus Houston Texas stammenden Heavy Metaller Night Cobra, mittlerweile unter der Fahne von High Roller, mit „Dawn Of The Serpent“ ihr Debütalbum ab. Neben dem traditionellen Metal vernimmt man in den Kompositionen, leichte Punk, Darkwave und Thrash Anleihen, wobei man allerdings keine sonderlich abwechslungsreich Scheibe erwarten sollte. Dafür geht es dann gerade aus, ohne große Schnörkel los, wie schon der schaurig, symphonisch eingeleitete und groovende Opener „Run The Blade“, mit starkem Gitarrensolo eindrucksvoll aufzeigt. Die weiteren Strecken preschen ebenfalls gut nach vorn, wirken allerdings aufgrund der zwar charismatischen, aber etwas nasalen und auf Dauer recht eintönigen Stimme des Shouters Christian, relativ gleichbleibend.

Mit dem speedlastigen „In Mortal Danger“ hauen die fünf Jungs, mit dem Schlachtruf Refrain aber nochmal ordentlich einen raus und zeigen neben der wahren Spielfreude, die unbestreitbare Fingerfertigkeiten der Hintermannschaft auf. Der bandtypische Rauskicker „Electric Rite“, beendet diese leicht dystopische und an die New Wave Of British Heavy Metal Bewegung erinnernde, erfrischende und leider recht kurz ausgefallene Vorstellung und dürfte somit vorrangig Old School Fans ansprechen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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