JOHN COFFEY - BRIGHT COMPANIONS

Label: | REDFIELD |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 38:00 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Das Management will die Band als Punk `n` Roll-.Ausgabe verstanden wissen. Man muss sich aber zufrieden geben, das ich jede Menge Core-Elemente vorgefunden habe und eine ordentliche Portion modernen Garage-Geschrammels. Für diesen Umstand sorgen schon allein die Vocals des Fronters David Achter de Molen, der sich bereits beim Opener „Announce“, kräftig ins Zeug legt. In Songs wie „Whispers“ erreichen die Screams das Limit. Mehr braucht kein Mensch. Diese kernigen Rocker lassen keinen Platz zum Durchatmen, machen keine Gefangenen und treiben ihre derben Sound bis Ultimo. Das kann zur Party avancieren, besonders live, solange der Zuhörer einen Deut auf Innovation legt. Ein Aspekt mit denen die Boys aus den Niederlanden richtig was zu schaffen haben. Eher selten spielt man in gewohnten Strukturen. Elf mal lässt die hungrige Meute den Tiger los und verstrickt den Hörer in energievolle Krachattacken, die auch mal hysterisch wirken können. Als Beispiel dafür dürfte „Oh, Oh, Calamity“ herhalten. Oder das Drumgewitter geladene „Featherless Redheads“. An den Reglern saß kein Unbekannter. Man zog für einige Zeit nach Schweden in das bekannte Gröhndahl Studio und angelte sich Pelle Gunnerfeldt (The Hives, Refused) als verantwortlichen Akteur an den Reglern. Ist nicht ganz meine Baustelle aber mal was Anderes. Dafür kann sich das Falt-Digi-Pak sehen lassen. Immer auch was für das Auge!
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak