Tragik konnten mich vor sechs Jahren, als ich sie zum ersten Mal zu Ohren bekam, richtig begeistern. Das hat sich mit dem Release „Ultima Ratio“, das musikalisch aber in gleiche Richtung geht, etwas gelegt. 80er-Jahre Hard Rock mit den passenden Vocals aber leider mit den fehlenden großen Hits. Dafür zieht man lieber eine Nummer wie „Requiem“, mit unnötig ausufernden Gitarren-Soli, selbstverliebt in die Länge. Allarounder und Kopf Phil Vincent (tätig in gefühlt einhundert Bands) ist zwar heuer besser am Start, als bei so manch anderem Release der letzten Jahre aber wenn die Hooklines passen, muss ich es auch. Es gibt zwar gute Ansätze wie die letzte Nummer „Hope“, der powervolle Opener „Hunter“ oder das fast instrumentale Stück „The Last Resort“ dennoch, mit Tracks wie dem spröden „Wet Dog“ oder dem lustlosen Stampfer „Seeds Of The Sky“, geht man in die andere Richtung. Ein bißchen mehr als der Durchschnitt ist dieses Mal an Bewertung nicht drin.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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