Satan’s Wrath aus Griechenland stehen für klassischen Heavy Metal mit finsteren Vocals. Und diese Sounds überzeugen auf der ganzen Linie. Geiles Geriffe gibt es im pfeilschnellen Track “Between Belial And Satan”, der auch die Vorab- Singleveröffentlichung war. Schon hier wird aufgezeigt, wo das Herz der Griechen schlägt. Statt auf Nummer Sicher zu gehen, und einen catchygeren, massentauglicheren Track wie den Opener „Leonard Rising-Night Of The Whip“ zu wählen, entschied man sich für den Nackenbrecher der Platte. Der instrumentale Titelsong könnte als eine Mischung aus Running Wild’s ‚Genghis Khan’ und ‚Losfer Words“ von Iron Maiden durchgehen. Beides kommt aus 1984, und dorther fühlt man sich stilistisch auch beheimatet. Die Reinmetaller legen für „Slaves To The Inverted Cross“ noch einmal Obertempo vor, und beweisen, dass sie im Midtempo bis Vollgas gleichermaßen punkten können. „Galloping Blasphemy“ besitzt neun obergeile Tracks wie Anfang der 80er, die nur besser produziert sind, ohne modern zu klingen. Der Bandname ist übrigens Programm, nicht nur wegen der satanischen Texte, sondern man will die einzige Band sein, die mit dem Meister in Kontakt steht….

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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