Malo Moray & His Inflatable Knee ist das Soloprojekt des Leipziger Bassisten und Multi-Instrumentalisten Martin „Malo“ Riebel, der sich hier experimentellen, spacigen Ambient-Klängen hingibt. Zahlreiche Tonträger hat er bereits auf seiner Bandcamp-Seite online gestellt. Wahrscheinlich sitzt er die ganze Zeit zu Hause am PC und nimmt alles auf, was ihm so gerade einfällt, haha! Hier handelt es sich jedenfalls um sieben Improvisationen, welche in einer tiefen Phase der Depression entstanden sein sollen. Wie bei Ambient so üblich, handelt es sich hauptsächlich um Keyboards und ein paar elektronische Effekte.

Zwischendurch ertönen auch mal ein paar Gitarrenanschläge oder Bassfiguren, aber so dezent, dass es kaum auffällt. Es ist egal, ob diese Improvisationen drei oder elf Minuten dauern: Hier passiert einfach gar nichts. Dieses Demo, das es auf CD und Kassette gibt, klingt so wie das Weltall: ruhig und verlassen. Manchmal sind die Klangcollagen so ruhig, dass man denkt, das Stück ist bereits vorbei. Manchmal finde ich ja auch mal ein Intro auf einem Album cool, aber auch dieses sucht man hier vergeblich. Eine Dreiviertelstunde gähnende Leere und Langeweile… selbst für Weltraum- und Science Fiction-Fans…

Note: 0 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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