Leader Of Down wurden ursprünglich unter anderem vom ehemaligen Motörhead-Gitarristen Michael „Würzel“ Burston ins Leben gerufen, der die Lorbeeren allerdings wegen seines viel zu frühen Todes nicht mehr ernten konnte. Ihr Debütalbum „Cascade Into Chaos“ konnte aufgrund des Mitwirkens von Lemmy und Fast Eddie Clarke noch als Motörhead-Huldigung durchgehen. Beim nun vorliegenden Nachfolger hat sich da nicht allzu viel geändert. Knackig harte Rocksongs mit viel Retro-Flair dominieren den Sound der Briten erneut. Die Songs sorgen für mächtig gute Laune und dürften damit jede noch so lahme Party retten. Wie allerdings auch schon beim Vorgänger fehlt es ein wenig an Raffinesse und Wiedererkennungswert.

Hits sind jedenfalls keine zu entdecken. Da kann dann auch das gelungene Gitarrensolo von Dennis Stratton (ex-Iron Maiden) in „Hitman“ nicht mehr viel bewirken. Nimmt man noch das abschließende „Midnight in London“ hinzu, kann man wohl wenigstens von kleinen Highlights sprechen. Allerdings gibt es auch keinen Totalausfall zu vermelden, so dass Fans und Allessammler das Teil sicherlich wohlwollend aufnehmen werden. Schließlich wird auch ein gewisses Mindestniveau zu keinem Zeitpunkt unterschritten.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

zurück zur Übersicht