Nach den Welterfolgen des Barden Richard Marx, am Ende der 80er-Jahre, mit den Hammer Werken, „Richard Marx“ und „Repeat Offender“, ist es um ihn ruhig geworden und bis auf zwei bis drei kaum beachteten Werken, geschah wenig das die hiesige Öffentlichkeit wahr nahm. Das soll sich mit der aktuellen Scheibe wieder ändern. Herr Marx beschreitet derweil alte Wege und hat den Weg zur Hitschmiede nur bedingt zurückgefunden. Dieser wichtige Teil ging ihm im Laufe der Grunge-Ära und darüber hinaus, verloren gegangen. Zudem beackerte der Schmusesänger stets den balladeskeren Bereich, was ihm im Zuge dazu einige Rock-Fans kostete. Heuer ist es auf „Inside My Head“ nicht viel anders, denn die Doppel-CD bringt mit dem ersten Silberling das angeblich Beste der letzten, nur drei in den Vereinigten Staaten von Amerika veröffentlichten Alben,  plus vier neue Tracks. Album Zwei ist mit den alten Klassikern bestückt. Also quasi eine Best-Of-Compilation insgesamt. Der zweite Teil des Doppelalbums liegt mir zur Bewertung nicht vor, aber die Hits der ersten beiden Scheiben sind mit nichts aus der weiteren Karriere zu vergleichen und somit unschlagbar. Die neuen Songs schmiegen sich an das alte Material an, obwohl der Fronter teilweise mit namhaften Kollegen (Chad Kroeger, Jason Wade) co-komponiert hat und somit Spuren anderer Songschreiber mit eingeflossen sind. Zumindest die weibliche Fangarde wird begeistert sein. Eine verträumte Melodie jagt die nächste.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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