Hellfox sind eine All-Girl-Band, die mit einem nicht ganz alltäglichen Sound aufwarten. Auf ihrem Debütwerk kombinieren die Italienerinnen Alternative mit Death Metal. Die Musik lebt dabei natürlich hauptsächlich vom gelungenen Zusammenspiel zwischen Cleanvocals und Growls. Hier haben die beiden Sängerinnen von denen eine zusätzlich noch den Tieftöner bedient, gute Arbeit geleistet. Musikalisch gibt es hier ebenfalls kaum etwas auszusetzen. Trotz der gebotenen Originalität fehlt mir insgesamt gesehen allerdings ein wenig die Abwechslung. So hangelt die Truppe sich überwiegend im Midtempo-Bereich durch die Songs. Für den Hörgenuss wäre etwas mehr Variabilität an dieser Stelle durchaus hilfreich. Einzig „Nothing Really Ends“ bildet da eine Ausnahme. Hier kann man von einer kitschfreien Ballade sprechen, bei der auf Growls verzichtet wird. Für mich stellt dieses Stück auch das Highlight der Scheibe dar. Als Fazit bleibt daher festzuhalten, dass wir es mit einem durchaus ansprechenden Einstand zu tun haben, der allerdings auch noch Platz für Entwicklung bietet. Ich vermute mal, dass man von den Mädels zukünftig noch einiges erwarten kann.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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