Cinematischer Post-Rock in mancher Phase, wie auf „Refuturing“, allein aufgrund des Saxophons und dem melancholischen Piano-Tenor, stark angelehnt an die frühen Sounds von Supertramp. Natürlich wenn bei denen gerade nicht gesungen wurde, haha. Klar, die insgesamt zehn Tunes auf „No Feelling Is Final“, platziert auf dem komischtsten Label-Namen des Jahres...bislang, sind instrumentaler Natur. Die Formation existiert seit dem Jahr 2006 und hat nun ihren mittlerweile vierten Rundling am Start. Man sollte die Genre-Bezeichnung Post Rock bei dieser Mannschaft als Puritaner allerdings mit Vorsicht genießen, denn die Ausstrahlung der Kompositionen ist ungewohnt positiv und euphorisch und nur selten melancholisch und düster. Das gefällt mir eigentlich besser...bei der dunkleren Variante kriege ich schnell den Rappel, haha. Strukturen zum Träumen nehmen die auf eine beschwingte Reise durch Sound-Landschaften, die es zu entdecken gilt. Ein Beitrag wie „Even Tide“ ist genau das, was ich bei der bekannteren Konkurrenz bisweilen vermisse. Beide Daumen hoch.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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