AGE OF ATHENA - GATE TO OBLIVION

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2021 |
Running Time: | 41:54 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Die Hoffnung stirbt zuletzt, sagt man in unseren Breitengraden und so starte ich voller Erwartung die Wiedergabe der vorliegenden Scheibe. Vielleicht finden sich ja bei der Newcomer Band aus Ontario mal ein paar wagemutigen Pfadfinder, die die ausgetretenen Wege des Symphonic Metals verlassen und schauen was es sonst noch so am Wegesrand gibt. Mit dem Opener „Lost in Darkness“ legt man auf jeden Fall schon mal gut vor, ein Potpourri aus Keyboard Klängen, Streichern und eine prägnante Gitarrenarbeit die schon fast schon nach Power Metal klingt. Und dann plötzlich haut man ein paar deftige Metalcore Linien dazwischen, geil! Ergänzt durch den vielseitigen Gesang der Nachtigall Helen Illumina. Ob sie nun mit den Illuminaten verbandelt ist, bleibt der Phantasie des Hörers vorbehalten.
Nun bleiben die Hauptzutaten natürlich in diesem Genre relativ ähnlich aber Age Of Athena schaffen es jedem Song eine gewisse Eigenständigkeit zu geben. Das liegt zum einem an der ausgesuchten Gewürzmischung, mit denen man die Lieder verfeinert. Es klingt frischer, energiegeladener im Gegensatz zu so manchen Mitstreitern. Nehmen wir nur „Burn Down the Sun“, hier hat man seine Hausaufgaben im epischen Songwriting perfekt hinbekommen. Die insgesamt acht Stücke machen einfach Spaß, wobei meine Favoriten in der zweiten Hälfte zu finden sind. Für ein Debütalbum eine hervorragende Leistung, zu der ich die Band beglückwünsche und sie hoffentlich den verdienten Erfolg haben werden.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt