HEART OF CYGNUS - THE VOYAGE OF JONAS


Label:ASTRAL KNIGHT
Jahr:2012
Running Time:66:18
Kategorie: Neuerscheinung
Import
 

Nach drei Jahren Pause geben Heart Of Cygnus in Form ihres neusten Machwerkes „The Voyage Of Jonas“ wieder ein Lebenszeichen von sich. Dabei legt Multitalent Jeff Layne und Drummer Jim Nahikian ein durchaus gelungenes progressives Konzeptalbum vor, das allerdings stellenweise etwas langatmig erscheint, wie schon das nicht auf den Punkt kommende Intro „The King Is Dead“ zeigt. Trotz schöner Arrangements und guter Gesangsqualitäten kann „Jonas“ nicht voll überzeugen, da der Funke nicht vollends überfliegt. Auch „At The Portside Inn“ plätschert zu sehr vor sich hin, bevor das gefühlvolle „Sailing North“ eine Mischung aus melancholischer und verzaubernder Wirkung entfacht und zudem durch die starke Gitarrenarbeit besticht. Nach dem melodischen „To The Abyss Of The Dragon“, bringt „ When Warks Attack“ etwas Schwung hinein. Nach dem phlegmatischen „Fading“ folgt das Trostlosigkeit vermittelnde „The White Witch“, bevor in „The Mage“ die Gitarren das Zepter übernehmen. Der acht Minuten Song „Into The Storm“ wartet mit Abwechslungsreichtum und treibender Wirkung auf, um dann mit dem recht überflüssigen „Sirens Song“ ein melancholisches Intermezzo einfließen zu lassen. Es folgt die mitreißende digitale Vorab Single „The Isle Of Ice“, bevor in „Procession Of The Damned“ wieder die Gitarren zu ihrem Recht kommen. Nachndem ruhigen und nicht zwingend notwendigen „Now To Your Ships“, folgt mit dem treibenden Rausschmeißer „Moonrunner“ noch mal ein Highlight, in dem trotz toller Gesangsmelodien, geschickt eingesetzter Chorpassagen und wehmütigen Gitarrenharmonien, doch etwas zu lang und zu ruhig gestalteten Machwerk.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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