Sänger und Gitarrsit Sonny Vincent als lebende Legende zu bezeichnen, halte ich etwas für zu hochgestochen. Obschon er ist seit 1975 im Business, damals mit der US-amerikanischen Punk-Formation Testors. Die brachten es zwar auf etliche Gigs aber nur einer Single. Seitdem tingelt der Fronter in verschiedenen Bands herum, die mir alle nichts sagen, höchstens das eine oder andere Mitglied. Später verschlug es ihn in die Niederlande. Eine längere Zeit war es ruhig um den Rocker, der nun mit fünfzehn Songs und einer Spielzeit von knapp fünfunddreißig Minuten, sein Solowerk bestückt hat. Obwohl, da viele alte Bekannte aus verschiedenen Line-Ups, musikalische Unterstützung geleistet haben, ist „solo“ relativ. Fakt ist, der siebzigjährige Oldschool Punk hat ein authentischen Album abgeliefert, rau mit vielen Ecken und Kanten, das kein bißchen leise ist. Nur am Wiedererkennungswert der Songs hapert es ein klein wenig. Treue Genre-Fans dürften dennoch Spaß haben.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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