Telma aus Larisa, Griechenland sind ziemlich frisch auf dem Radar. Wurden sie doch erst 2020 gegründet. Telma machen waschechten, etwas Neunzigerjahre-lastigen Groove Metal der hier und da sogar den Spirit des old-school Seattle Grunge atmet. Die Band selbst sagt sie sei beeinflusst von Vorbildern wie: Iron Maiden, Pantera, Nevermore, Alice In Chains, Slipknot, Linkin Park, Lamb Of God, Gojira und Tesseract, Gut Pantera und Alice In Chains höre ich tatsächlich recht schnell raus aber es fehlt sowohl die Komplexität von Nevermore und Gojira, als auch der Härtegrad von Lamb Of God (was ich völlig wertungsfrei sage). Die Songs sind geradeaus, kompakt und melodisch und dazu kommt noch ein Frontmann der sein Handwerk versteht und gekonnt mit klassischem Voclas und etwas deftigeren Gesangsparts hier und da unterhält. Die acht Nummern kratzen meist nur knapp an der fünf Minuten Marke, wissen aber zu gefallen durch ihre eher klassische Ausrichtung und das sogar ohne allzu vorhersehbar zu klingen. Was Telma hier musikalisch machen ist natürlich alles schon mal da gewesen aber die Umsetzung ist von hoher Qualität, die Produktion sauber und fett und die Jungs hinterlassen einen tollen ersten Eindruck. Zwar modern aber keineswegs blutleer. So kann die Zukunft gerne klingen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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