Potbelly kommen aus den USA und haben sich bereits 1995 gegründet. Ähnlich wie bei ihren Landsleuten von Nunslaughter gibt es auch von ihnen weit über hundert Tonträger! Die armen Sammler, die niemals hinterher kommen werden… Dieses Album war bislang nur in den USA und mit einem Schwarz-Weiß-Cover erhältlich. Nun gibt es für Europa eine farbige Neuauflage. Ich kann mir ein Lächeln nicht verkneifen, als ich das Cover sehe. Bandlogo, Artwork und Albumtitel sind an „Legacy Of Brutality“ von den Misfits angelehnt. Ich hatte somit Horror-Punk mit versoffenen Mitgröl-Refrains erwartet. Ein billiger Abklatsch sind Potbelly aber zum Glück nicht.

Zwar sind auch sie im Punk angesiedelt, aber der Gesang ist viel räudiger, und insgesamt ist die Musik von Potbelly auch Metal-lastiger. Der Songtitel „Punx Can Metal Too“ ist also Programm. Unterm Strich gibt es hier zweiundzwanzig Tracks, von denen lediglich drei die magische Drei-Minuten-Grenze knacken. Alle anderen sind kürzer! Punk halt… Auf jeden Fall wird hier schnell und brutal drauflos geknüppelt. Langeweile kommt hier nicht auf. Das ist Punk, der der auch Metallern gefällt und live sicherlich auch sehr geil abgeht!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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