Die amerikanischen Todesmetaller Immolation sind bereits seit 1988 aktiv und zählen somit zu den ältesten Satanic Death Metal-Horden überhaupt. Das Artwork und der Albumtitel des mittlerweile elften Langeisens sind von da her etwas irreführend. Nein, sie haben sich nicht bekehren lassen und lassen es wieder ordentlich krachen. Nach einem kurzen Intro geht das Geprügel los. Es wird munter drauf los geblastet. Alles ist schnell und brutal. „Noose Of Thorns“ beginnt zunächst gemächlich, bevor alles wieder in Raserei ausartet. So sehr ich die alten Alben von Immolation auch liebe, das neue Werk will mich einfach nicht abholen. Sicherlich gehen sie in eingeschlagenen Weg weiter unbeirrt fort und sind kompromisslos, der Sound des Albums ist aber echt mies!

Zwar knallt es an allen Ecken und Enden, aber das getriggerte Schlagzeug müllt alles kaputt und lässt das Album leblos und steril klingen. Außerdem nerven diese ständigen, sinnlosen technischen Spielereien, die das Album zu sperrig klingen lassen. Ist ja schön, dass die Musiker technisch perfekt spielen können, aber eine gewisse Eingängigkeit hätte „Acts Of God“ wirklich gut getan. Mit der modernen Produktion sind Immolation heute leider nur noch eine Technical Death Metal-Band unter vielen; ohne jeglichen Wiedererkennungswert. Schade, da wäre deutlich mehr drin gewesen…

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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