Produkte mit Facettenreichtum sind aus dem Hause Just For Kicks Music, das A und O. Mit Kimmo Pörsti geht etwas gemächlicher zu Gange. Den Anfang macht das Intro „Awakening“, das mich streckenweise an den Gitarristen Joe Satriani (Chickenfoot) erinnert, bis man im zweiten Beitrag „At Lombardy Convent, über acht Minuten lang, vom Piano-Stück in den 70er-Jahre Artrock wechselt. Und das ist eigentlich der Grundtenor des Albums. Gesungen wird auch, wie auf der Nummer „Changewinds“ aber das macht den Kohl nicht fett. Elf Tracks gibt der Multi-Instrumentalist Kimmo Pörsti (The Samurai Of Prog) auf seinem dritten Solowerk zum Besten. Neu ist dann natürlich nur ein Teil der Lieder. Fünf Tunes sind aus dem Zeitraum 2004 bis 2016 und wurden zu verschiedenen Anlässen veröffentlicht. Manche sind umgearbeitet worden.

Der Rest ist niegelnagel neu und wurde von einer immensen Anzahl von Gästen mit eingespielt. Ich spare mir in diesem Fall das Namedropping und möchte lediglich die Familienmitglieder vorstellen: seine Tochter Paul ist für die Backing Vocals verantwortlich und Nichte Hanna steuert die Flötentöne bei. Wie erhalten eine Mischung aus den eben erwähnten Artrock Elementen gepaart mit Folk, Jazz, Klassik und Pop. Warum hier Artwork-mäßig die griechischen Götter aufs Korn genommen worden sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Musikalische gibt es zumindest keine Parallelen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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