Wie kann wohl eine Band klingen, die Gutrectomy heißt? Ja, genau so! 2011 wurde diese Combo in Baden-Württemberg gegründet. Neben zwei EPs und einigen digitalen Singles gibt es aber tatsächlich erst zwei Alben von ihnen. Slam-/Brutal Death Metal mit zeitgemäßem Deathcore-Einschlag ist hier die Devise, und zwar das volle Programm! Wahnsinnstempo, aber auch stampfende, schleppende Breakdowns zeigen hier, wo es langgeht. Das Tempo wird häufig variiert, aber Zeit zum Luftholen gibt es hier nicht. Und als wäre die Musik nicht schon brachial genug, legt der Gesang noch gehörig einen drauf. Tiefer und wütender kann man nicht growlen. Auch das Drumming mit seinem hyperschnellen Blasts und pfeilschnellen Doublebass-Attacken ist absolut unmenschlich und ganz sicher programmiert. Das würde auch den leblosen maschinellen und extrem störenden Sound der Maschinerie erklären. Für traditionelle Death Metal-Fans ist das hier also nichts. Grindcore-Fans dürften da schon eher Anklang finden, sollten aber auf jeden Fall mit modernen, sterilen Klängen klarkommen!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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