Daniel Gierke, Mastermind des Projekts, schreibt seit vielen Jahren Songs. Anfang 2018 entstand die Idee, seine musikalischen Ambitionen in eine neue Richtung zu lenken und somit war The Brute geboren. Das Debütwerk schickt mich sofort zurück in die 80iger Jahre und dieses meine ich keinesfalls Negativ. Ganz im Gegenteil. Eingängige Melodien getragen von einer Stimme, die zwar an die von Dave Gahan von Depeche Mode erinnert, aber dennoch anders irgendwie kräftiger ist, zaubern mir ein Lächeln ins Gesicht und lassen mich den Lautstärkeregler auf Anschlag drehen. Die Tracks enthalten Anklänge an klassische elektronische Bands, haben jedoch einen moderneren Touch und kommen mit einer Mischung aus treibenden Bass-Linien, atmosphärischen Vocals und Texten daher. „Driving To Yo“ krallt sich mit eingängigen und Rockigen Riffs sowie einem eingängigen Refrain ins Kleinhirn. Bei „Stay“ spielt Daniel mit seiner Stimme und der ganze Beitrag wird von einer melancholischen fließenden Stimmung getragen. Spätestens bei „Lonesome Hero“ wird der Hörer die Anlage aufdrehen und durch den Raum tanzen. Natürlich kann das Rad nicht neu erfunden werden und wer Synthy-Pop der 80iger Jahre mit einer Prise Electro mag, sollte sich unbedingt diese CD anhören. Ich habe gehört das The Brute sich schon wieder im Studio befinden und ehrlich bin ich sehr gespannt auf die zweite Veröffentlichung.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Simone Berger

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