Eigentlich war das so nicht geplant. Der ursprüngliche Plan von Gitarrist Aren Emirze (Harmful) war wohl, zusammen mit seinem langjährigen Kumpel und Sänger Aydo Abay (Harmful) ein wenig zu musizieren und zu sehen, was dabei heraus kommt. Letztlich fanden die beiden im Beatsteaks-Drummer Thomas Götz einen ergänzenden Partner, in dessen Keller sie ihr Vorhaben umsetzen konnten. Einfach mal ohne Vorgaben drauf los gespielt. So sind die nun vorliegenden Songs in nur wenigen Sessions spontan entstanden und aufgenommen worden. Die daraus resultierende Mischung aus Noise- und Indie-Rock ist daher natürlich nicht komplett ausgereift, sondern zumindest teilweise sehr roh und experimentell. Aber gerade die spontane und ungezwungene Herangehensweise macht den Charme des Ganzen aus. Für diese Art der Aufnahme ist der Sound übrigens sehr gut ausgefallen. Mir gefällt zwar nicht alles, da die Grundstimmung für meinen Geschmack ein wenig zu düster ist, aber das ändert nichts daran, dass wir es hier mit einer spannenden Geschichte zu tun haben, die der offene und experimentierfreudige Hörer gerne einmal antesten sollte.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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