Ich verstehe immer noch nicht ganz, das Prinzip vieler anderer Kollegen und Musikfreunde sich für die alten Formationen des Metal und Hard Rock zu begeistern, die nur noch Müll an die Sonne bringen und coole Formationen wie Felskinn mit Ignoranz strafen. Da bin ich eher pausenlos auf der Suche nach gute Mucke, egal wie die Band heißt oder wie neu sie ist. Felskinn, die mit ihrem Release „Enter The Light“, nicht gerade leise in mein Umfeld treten, sind ein solcher Act. Geballte Power, mega fette Riffs, kraftvolle Vocals mit viel Sinn für Melodien und bärenstarke Tracks mit Ohrwurmcharakter und großen Wiedererkennungswert. Eine satte Spielzeit, ein Eye-Catcher Artwork und...na ja, gut...mit den Lyrics musste ich mich arrangieren, haha. Nach dem 2019er-Release hat man einen Line-Up Wechsel zu verzeichnen.

So sind ursprünglich der großartige Shouter Andy Portmann und Basser Beat Schaub übrig geblieben und wurden durch die Gitarristen Martin Rauber (Wolfpakk) und Tom Graber (ex-Crystal Ball), sowie Ronnie Wolf (Lunatica) an den Drums verstärkt. Ergo auf zum vierten, in diesem Falle für mich, „make it or break it“ Silberling (sonst ist da ja eher der dritte Output). Und es hat perfekt funktioniert. Kein Wunder auch bei der Produktion an deren Reglern Jacob Hansen (Pretty Maids, Volbeat) saß. Die Schweiz hat nach wie vor in Sachen Hard Rock bis Metal, einiges zu bieten. Auch wenn es neben Krachern wie „Send The Angels Down“ und „Life Beyond The Line“, eine softere aber durchaus geile Nummer wie „World Will End“, auf die Lauscher gibt.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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