Rage Of Light ist eine Schweizer Trance-Metal-Band, die von Sänger und Keyboarder Jonathan Pellet gegründet wurde, der mit Acts wie Trophallaxy und Dysrider seine ersten Lorbeeren erntete. Nun erscheint die zweite vollständige Langrille und präsentiert mit Martyna Hałas gleichzeitig eine neue Nachtigall. Bisher übte Melissa Bonny diesen Job aus. In der Presse kann man dazu folgendes Statement lesen „Die Band und Melissa Bonny gehen fortan getrennte Wege. Melissa, Noé and Jonathan betonen, dass das Ende der gemeinsamen Reise im freundschaftlichen Einverständnis erfolgt. Der simple Grund: Melissa möchte sich auf ihre anderen musikalischen Projekte fokussieren – allen voran auf ihre Band Ad Infinitum, mit der sie aktuell für ihr zweites Album im Studio steht. Sie wolle Rage Of Light nicht im Wege stehen oder gar zurückhalten, so Melissa in einem Statement“

Martina dagegen lernte ich vor einiger Zeit als Sängerin von Xerosun aus Dublin kennen. Ein Erlebnis das mir in angenehmer Erinnerung ist. Aber zum Wichtigsten, der Musik auf diesem Zweitling der Band. Wie gehabt vermischen sie unbekümmert Metal und Trance Elemente, dazu kommt jetzt frischer Wind der neuen Nachtigall, die sehr klar aber auch sehr brutal singen kann. Nichts Außergewöhnliches dagegen ist Jonathan Pellets Growling bei manchen Passagen. Der gesamte Sound ist härter und reifer geworden, immer mit einem Seitenblick auf poppige Gefilde aber niemals so penetrant wie beispielsweise Amaranthe. Im Gegenteil, man hat genau das richtige Mischungsverhältnis aus Aggression und Ohrwurmcharakter gefunden. Wenn jetzt noch ein leibhaftiger Schlagzeuger den Computer ersetzen würde, wäre es perfekt. Ein geiles Scheibchen!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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