Ein kaputtes Intro ertönt, dann legen die Schweden rock ‚n’ rollig und mit Arschtritt  los, und kommen mit einem Urschrei in Fahrt. Eine stilistische Einordnung ihres Sounds wird nicht eindeutig in einer Kategorie enden. Für Schubladendenker könnte das thrashiger Death ‚n’ Roll sein, wo ein Schuss Punk nicht fehlt. Wie in „G-Virus“ ist Uptempo angesagt, offensichtlich das Lieblingstempo der Skandinavier. Wie sie auch ein Faible für Intros und Samples haben, denn eigentlich sind nur fünf Tracks auf „Christ Zero“, die von sechs Einspielern umzingelt sind. Produktionstechnisch wurde viel Transparenz und Druck erzeugt, vielleicht sogar etwas zu viel Bumms. Seit 2000 ist das Trio um Shouter Ronnie Ripper unterwegs, und ihr erster Longplayer „Antixtian“ erschien 2010. Elf Tracks sind diesmal drauf, mit den unterschiedlichsten Spielzeiten, die zusammen nicht auf eine halbe Stunde kommen. Unter anderen Umständen würde ich sofort wieder die knappe Gesamtspielzeit bemängeln, doch das Trio preist diesen Output als Mini-CD an, also halte ich mal die Fresse.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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