PATRICK HEMER - MORE THAN MEETS THE EYE

Label: | NIGHTMARE |
Jahr: | 2011 |
Running Time: | 57:42 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Es gab hierzulande, am Anfang des noch jungen Millenniums, eine Band, die nannte sich Horizon. Aus dieser Formation, die es nie wirklich geschafft hat, stammt Gitarrist Patrick Hemer. Er versucht nun im powervollen, progressiv-gewandten Umfeld sein Ziel zu finden. Mit einer Mischung aus elf Songs, samt Flitzefinger-Attacken, Balladen und Instrumental-Tracks, schiebt er seine Kunst in Richtung Ohren. Leider begeht der Meister den Fehler, seine eigene Note zu sehr in den Vordergrund zu stellen. Er singt selbst. Das geht leider nach hinten los. „Edge Of Insanity“ ist gesanglich derart aus der Lunge gepresst, dass der gute Patrick bestimmt puterrot im Studio anlief. In den hohen Tonlagen klingt er wie ein erstickender King Diamond. Das geht gar nicht. Die Songs sind zwar spielerisch ganz beachtlich und seine Sidekicks, Drummer Tom Wagner und Keyboarder David Casanova, haben es faustdick hinter den Ohren aber die Vergleiche mit Symphony X und Threshold sind schon beachtlich. Von fast einer Stunde Musik gefielen mir persönlich gerade Mal „Panem Et Circenses“ und „For All Eternity“.
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak