HELLBRINGER - DOMINION OF DARKNESS


Label:HIGH ROLLER
Jahr:2012
Running Time:40:37
Kategorie: Neuerscheinung
 

Unter dem Banner ‘Forgery’ gründeten sich die Speed Australier im Jahre 2007. Eine selbstbetitelte EP mit acht Tracks kam 2011 heraus, und jetzt ist es Zeit für ihr erstes Longplayalbum. Lange werde ich nicht drum herum reden, denn „Dominion Of Darkness“ ist eines der Oberhighlights des Jahres. Besser geht Heavy Metal nicht. Zwar startet das Teil mit Keyboards, die aber mit ihrer Dunkelheit die Stimmung verdüstern, damit der Titeltrack noch mehr funktioniert. Die Maschine rennt dann sehr 80er-mässig los, wo durch man sich sofort 30 Jahre zurück versetzt fühlt. Vergleiche zu den alten Vocals vom Angelripper fallen in „Sermon Of Death“ besonders auf, wie sie nicht einfach bloß als Growls bezeichnet werden können. Natürlich liegen alle neun Songs, einer geiler als der andere, bequem mindestens im Uptempo, sind straight und können doch Sphären aufbauen. Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer, denn die Tracks sind eingängig und lassen sich durch ihren Reichtum an kleinen Ideen unterscheiden, wie die Rhythmik von „Necromancer’s Return“, oder die obergeilen Leads in „Satanic Destructor“. Alle Tracks werden jedoch dominiert von rifflastigen Panikgitarren, die den Ton angeben. Der epische Rauswerfer „Demon’s Blood“ wurde leider, obwohl er durch seine verschiedenen Parts auch ohne auskäme, mit einem Fade-Out versehen. Die allgegenwärtig transparente Produktion lässt auch den Bass hören und wurde nicht zu modern gestaltet. Verpackt sind die neun Glückseligkeiten für Headbanger in einem extra geilen Cover, das man sich länger betrachtet. Das Trio aus Canberra macht mit seinem Debütalbum alles genau richtig und ich hoffe sehr, diese Band bald auf heimischen Bühnen sehen zu dürfen. Ein Pflichtalbum für alle Metaller!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht