SAVATAGE - HALL OF THE MOUNTAIN KING

Label: | EAR MUSIC |
Jahr: | 2022/1987 |
Running Time: | 39:28 |
Kategorie: |
Re-Release |
Erst mit der Veröffentlichung „Gutter Ballet“, stieß ich zu Savatage. Und dennoch ist vorliegendes Vinyl (Wiederveröffentlichung) im Nachhinein einer der besten Releases der Band. Er sollte wegweisend für die restliche Karriere der US-amerikanischen Formation sein. Zieht man die EP „The Dungeons Are Calling“ ab, ist der vierte Rundling das erste Werk das Paul O´Neill (Trans-Siberian Orchestra) von Savatage in die Finger bekam. Somit entwickelte man zusammen einen eigenen Stil der Rock-Oper, was sich in Alben wie „Streets – A Rock Opera“ und „Dead Winter Dead“ ausreifen sollte. Heuer verewigte man sich mit dem Titeltrack „Hall Of The Mountain King“. Ein bärenstarkes Epos, gewaltig und zeitlos.
Eingeleitet wurde das Stück von „Prelude To Madness“. Das Instrumental stammt eigentlich aus der Feder vom norwegischen Pianisten und Komponisten Edvard Grieg. Hier interpretiert Criss Oliva „In Der Halle Des Bergkönigs“ aus „Peer Gynt“. Ich frage mich immer noch warum man nicht so mit dem Album angefangen hat, anstatt es auf die B-Seite zu packen. Dafür könnt ihr auf der A-Seite Ray Gillen (damals Black Sabbath) auf „Strange Wings“ singen hören. Dieses Werk erschien zuerst im Jahr 1987 bei Atlantic Records (in Deutschland bei WEA Records) und gehört in jede vernünftige Metal-Sammlung, allein schon wegen dem geilen Cover-Artwork (Künstler: Gary Smith), das sich bei vorliegender Scheibe so richtig ausweiten kann.
Da zieht die CD immer den Kürzeren. Es sei denn ihr wollt wie auf dem 2011er Re-Release die beiden Akustik-Stücke „Castles Burning“ und „Somewhere In Time“ / „Alone You Breathe“. Oder aber ihr kauft von vorliegender Variante die Gold-Edition. Die kommt mit einer Single, mit den Beiträgen „This Is Where You Should Be“ und „Hall Of The Mountain King (Live)“.
Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak